DJ-Gagen nach Region und Event: Wo verdient ein DJ am meisten?

DJ-Gagen nach Region und Event: Wo verdient ein DJ am meisten?

Wie viel ein DJ verdient, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen von der eigenen Erfahrung und Bekanntheit in der Szene, zum anderen von der Größe der Party und Location. Aber auch regional gibt es große Differenzen und je nachdem, ob es sich um eine Hochzeit oder eine Silvesterfeier handelt, fällt die DJ-Gage sehr unterschiedlich aus. Wir haben für euch die Preise aus vielen Tausend Buchungen auf weltklassejungs.de analysiert und anschließend die Gagen mobiler DJs entschlüsselt. Und das beste: Die Ergebnisse haben wir für euch in einer schicken Infografik zusammengestellt. Vorhang auf!

 

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<a href=”https://www.weltklassejungs.de/blog/anbieter/dj/tipps/dj-gagen-nach-region”><img src=”https://www.weltklassejungs.de/blog/wp-content/uploads/2016/12/wkj-infografik-dj-gagen_web.jpg” alt=”DJ” width=”’646′” height=”3968″ border=”0″ /></a>eine Infografik von <a href=”https://www.weltklassejungs.de”>weltklassejungs.de</a>

 

Wo verdient ein DJ am besten?

Für einen mobilen DJ, hängt die Gage maßgeblich von der Region ab. Seid ihr als Discjockey in Süddeutschland unterwegs, verdient ihr im Schnitt 50 % mehr, als wenn ihr in Ostdeutschland auflegen würdet. In Ballungszentren mit vielen ansässigen DJs wie in Berlin oder NRW erhöht sich der Preisdruck und die Kollegen unterbieten sich gegenseitig, um an Aufträge zu kommen. Wo weniger DJs ansässig sind, steigert sich dementsprechend der Wert und die Bezahlung wird besser. In München beispielsweise verlangen DJs im Schnitt ungefähr 200 Euro mehr als in Berlin.

Unsere Erfahrung zeigt übrigens, dass Kunden ihre Entscheidung für einen DJ gar nicht nur vom Preis abhängig machen, sondern auch von Bewertungen anderer Kunden und davon, welche Leistungen der DJ bieten kann. Sprich: Kunden wissen, dass ein guter und erfahrener DJ auch etwas kosten darf.

Private Party vs. öffentliche Location

Eine pauschale Aussage, wo ihr mehr verdient, ist nur schwer möglich, da es von DJ zu DJ unterschiedlich sein kann. Es gibt natürlich DJs, die in Clubs oder Großraumdiskos viel verdienen. Oft ist es jedoch so, dass ein DJ auf privaten Feiern mehr verdienen kann als als Resident in einem Club. Auf der anderen Seiten gilt für viele Berufs-DJs: “Die Miete zahlt der Resident-Job im Club bzw. in der Disko und den Urlaub zahlen die Auftritte auf privaten Partys.” Vielfach erhalten DJs auch gerade im Club und der Disko Aufträge für private Feiern von Gästen vor Ort. Die Arbeit als Club- und mobiler DJ kann sich daher durchaus gut ergänzen. Unter den privaten Veranstaltungen könnt ihr neben Silvester-Partys auf Hochzeiten am meisten verdienen, weil dort generell eher geklotzt als gekleckert wird und das hoffentlich einmalige Erlebnis im Leben perfekt werden soll.

Stadt-Land-Gefälle bei DJ-Gagen

Grundsätzlich kann man sagen: Auf dem Land verdient ein DJ mehr als in der Stadt. Abseits gelegene Standorte sind schwerer erreichbar und es gibt weniger DJs in Reichweite. Deswegen könnt ihr dort mehr verlangen als in Großstädten, wo sich die Clubs aneinander reihen und zahlreiche DJs ihr Brot verdienen.

Regionale Unterschiede

Wenn ihr bereits überregionale Bekanntheit habt und eine entsprechende Anzahl an Fans auf die Party lockt, gleicht sich eure Gage irgendwann deutschlandweit immer mehr an. Als lokaler DJ müsst ihr dagegen mit deutlich unterschiedlicheren Preisen in West- und Ost-, aber auch in Nord- und Süddeutschland rechnen, wie in unserer Infografik unschwer zu erkennen ist.

In Ostdeutschland sind die Löhne für die meisten Berufsgruppen am niedrigsten, so in der Regel auch für DJs. Der Preisdruck erhöht sich zudem in Grenzregionen, wo viele Partyveranstalter auf DJs aus den osteuropäischen Nachbarländern zurückgreifen, da diese im Normalfall günstiger sind.

Aber auch im reicheren Westdeutschland fallen DJ-Gagen nicht immer üppig aus. Hier liegt der Grund eher in der Marksättigung. In Ballungsgebieten wie Nordrhein-Westfalen gibt es zwar viele Clubs und Veranstaltungen, aber noch mehr DJs. Ist die Auswahl groß, hat der Partyveranstalter mehr Verhandlungsspielraum.

In Süddeutschland dagegen, wo mit Baden-Württemberg und Bayern die reichsten Bundesländer liegen, verdienen auch DJs am meisten. Das liegt natürlich auch daran, dass hier weniger Großstädte aneinander liegen und so in der Regel höhere Anfahrtskosten entstehen. München bildet mit einer DJ-Gage von durchschnittlich 601 Euro pro Gig in Deutschland die Spitze der Discjockey-Preise.

Auch in Norddeutschland verdient ihr als DJ gut. Hier gibt es wenige Städte und dazwischen jede Menge flaches Land mit kleinen Dörfern. Außerdem sind hier auch weitaus weniger DJs ansässig als zum Beispiel im Ruhrgebiet in Westdeutschland. Dementsprechend groß ist die Nachfrage und die Gagenhöhen steigen.

Verkauft euch nicht unter Wert!

Egal, wie groß der Preisdruck ist – mit Dumpingpreisen von 200 € oder weniger pro Gig erzielt ihr auf Dauer keine Erfolge. Der Respekt für eure Leistung sinkt und die Preise für die gesamte DJ-Szene werden auf Dauer noch stärker gedrückt. Verlangt besser eine vernünftige Gage entsprechend eurem Knowhow, eurer Erfahrung sowie der Größe der Veranstaltung und dem Veranstaltungsort. So bekommt ihr seriöse Kunden, die Qualität schätzen, und ein nachhaltig gutes Ansehen in der Szene.

Bedenkt auch, dass ihr nicht nur für die Musikspieldauer bezahlt werden müsst, sondern auch für die Vorbereitung auf euren Gig, An-/Abfahrt und Auf-/Abbau sowie die Investition in eure Musik, Technik und Skills. Natürlich müsst ihr auch Zeit und Geld in euer Marketing und Kundenakquise investieren, um überhaupt Aufträge zu bekommen. Das übernehmen gerne wir von weltklassejungs.de für euch. Bei Deutschlands größtem DJ-Preisvergleich erhaltet ihr ohne viel Aufwand passgenaue Aufträge zu euren eigenen Konditionen.

Auf weltklassejungs.de können DJs dazu aus verschiedenen Preiskomponenten selber eine angemessene DJ-Gage zusammensetzen, woraus letztlich der individuelle Komplettpreis für den Kunden berechnet wird:

Gage + Extrastunden + Technik + Anfahrt + Extras = Komplettpreis

Macht dies auf euren Rechnungen deutlich. So wissen auch die Partyveranstalter, wofür sie bezahlen, und das Geschäft bleibt transparent und fair für beide Seiten. Nur auf weltklassejungs.de können DJs ihre Leistungen detailliert und frei zu angemessenen Preisen in ganz Deutschland anbieten und sich zu diesen direkt online von Kunden buchen lassen. Schaut mal vorbei, vergleicht die Preise und orientiert euch dabei an den erfolgreichen DJs auf weltklassejungs.de!

Wie ist eure Meinung zu den Unterschieden in DJ-Gagen?

Wir freuen uns auf euren Kommentar und möchten gerne wissen, welche Erfahrungen ihr als DJs gemacht habt und woran ihr euch mit euren Preisen orientiert.

Titelbild: © Stephen Finn / Dollar Photo Club
8 Kommentare
  1. mm

    Hallo Kollegen…..
    Ich bin jetzt seit fast drei Jahren dabei..und ich kann nur mit dem Kopf schütteln wie hoch ich meinen Preis jetzt ansetzen soll..Ich fand meine Mindestgage jetzt schon enorm.
    Ich komme aus dem Osten und wie man weiss bekommt man als DJ für einen Abend nicht soviel, klar bei den Gehältern hier..
    Ein Beispiel:
    Ohne Weltklasse Jungs
    60. Geburtstag….50 Leute..von 18Uhr bis open end….ca. 40km entfernt.
    Würde ich da 400 Euro sagen, würde die mich auslachen..
    Mit Weltklasse Jungs bin ich weit über 400 Euro…
    Das ist jetzt nur ein Beispiel…
    Im Grunde genommen kann es mir egal sein, solange die Aufträge kommen.
    Aber genau da liegt der Knackpunkt.
    Bis jetzt habe ich bei Weltklasse jungs genügend Buchungen und ich fühle mich auch sauwohl hier. aber ich hatte schon das ein oder andere mal eine Stornierung weil der Preis zu hoch war. was sich im Nachhinein negativ auf mein Konto auswirkt (Sperrung und Stellungsnahme bei WKJ)..Obwohl ich nichts dafür kann.
    Und ich befürchte das das noch schlimmer wird, wenn der Preis nach oben geht.
    Ich weiss das es hier DJs gibt, die weithaus mehr nehmen..Anders kann ich es mir auch nicht erklären, das ich für eine Buchung 300km fahre und immernoch günstiger bin als die DJs in dieser Region..mir war es egal, aber es hat mich doch stutzig gemacht.
    Klar sollte hier schon ein Preis sein, der unseren Status als Profis rechtfertigt, egal ob Club oder mobiler DJ.
    Jedoch finde ich, das jeder DJ seinen Preis bestimmen sollte, natürlich sollte eine Mindestgage vorgegeben sein, aber im Moment finde ich es so okay..
    Noch dazu soll muss ich ein Grund PA Packet für 75 Personen mit 49 Euro berechnen..
    Warum???
    Ich fahre doch eh immer mit meiner Anlage los, und mit meiner Mindestgage runter gehen, wird nichts, da ich schon am tiefsten Punkt bin..Wo kann ich runter drehen, das meine Gage für einen Abend bei 50 Personen bis zum Ende, 80 Km weit weg, 500 nicht übersteigt??!!

    • mm

      Hallo DJ Bonne,

      vielen Dank für dein Feedback.

      Bei den Preisvorgaben handelt es sich lediglich um Untergrenzen. Deine Preise liegen aktuell über diesen Preisvorgaben und können von dir daher auch noch gesenkt werden. Wir senden dir genauere Informationen per E-Mail zu.

      Weltklasse Grüße

  2. Hallo liebe DJ-Gemeinde!

    Es war die Anregung von WKJ, für die Einsteiger, seine Preise im Profil nach unten zu korrigieren um Gigs und Bewertungen zu sammeln. Es ist in vielen Dingen so, dass ich oft über den Preis mir mein Publikum als Neueinsteiger regeneriere. Wenn ich bei WKJ einen höheren Preis ansetze aber keine Ergebnisse bzw. Bewertungen aufweisen kann, frage ich mich wie ich hier an Aufträge kommen soll. Nur durch geschriebenes Wort?
    Ich bin ein Neueinsteiger und habe schon ein paar Jahre auf den Buckel(54). Meine biologische DJ-Uhr tickt und ich möchte noch ein paar Jahre in Sachen Musik auf Achse sein.
    Sicher kann man über den Preis nicht zufrieden sein. Bin jetzt ein halbes Jahr bei WKJ dabei und hatte bis jetzt 3 Buchungen mit guter bis sehr guter Bewertung (4,7 Sterne) . Ich frage mich aber wie selbst ein Berufs-DJ in meiner Preisklasse zu finden ist, der schon hunderte Buchungen hatte?
    Sicher er braucht die Aufträge vielleicht mehr als ich kleiner Hobby-DJ im Nebenerwerb!
    Ich will niemand angreifen, aber wir sollten uns alle Luft zum atmen lassen.
    Vielleicht sollte man mehr miteinander reden.
    Es ist und bleibt ein Wettbewerb, dem wir uns auf vielfältige Art stellen müssen!
    Ich hoffe ganz stark der Vorstoß von WKJ bringt ein wenig Bewegung ins System.
    Letzte Frage an WKJ – Was passiert bei Nichteinhaltung der Vorgaben?

    Gruß Jochen

    • mm

      Hallo Jochen,

      es handelt sich nur um Preisunter- bzw. obergrenzen. Dazwischen kannst du deine Preise frei gestalten. Eingaben unter bzw. über den Grenzen sind nicht mehr möglich.

      Weltklasse Grüße

  3. Hallo ihr Kollegen!
    Habe einen Großteil der Kommentare gelesen. Da kommen mir doch so ein paar Gedanken:
    Eine Pauschalierung der Honorarhöhen, Anreisekilometer usw., usw. finde ich, sollte man doch jeden überlassen. Was wichtig ist, ist doch die Qualität in der Programmführung mit allem drum und dran. So, wie es viele erfahrene Kollegen (gerade aus den neuen Bundesländern) mal gelernt haben und ihre Einstufungen abgelegt haben. Ein solcher Qualitätspunkt ist nicht mehr oft gefragt (ist wohl auch der “Feiergeneration” geschuldet). Und wenn man so wie ich nicht einen
    “Umkreis” als Discomoderator, sondern nur einen “Halbkreis” bedienen kann, muss man schon mal 400km fahren…Und regional sind die Gagen weit, weit unten angesiedelt, weil: sorry wenn ich jemanden auf die Füße trete… eine festes Gehalt (welcher Art auch immer) vorhanden ist und man Schwarzmuggt ohne Ende. Wenn da mehr Kontrollen wären, würde sich so manches von selbst regeln. Auch die GEMA hat nicht genug Leute, um mal den neuen GEMA-Tarif
    “VR-Ö” bei den Möchte-Gern-Dj´s zu kontrollieren.
    Eines ist zumindest für mich klar: Immer wieder versuchen die Qualitätsvorstellungen umsetzen!
    Ich wünsche allen Kollegen viel Erfolg!
    Günter

  4. mm

    Großes dickes Lob an Euch für das Anpacken dieses “Heißen Eisens”!!

    Seit 40 Jahren im Geschäft kämpfe ich seit Langem ebenfalls für auskömmliche Gagen, auch ALLER meiner Kollegen hier im sächsischen Raum, zunehmend auch mit Erfolg. Trotzdem glauben immer noch viele von ihnen, es sei besser, lieber viele Veranstaltungen für weniger Gage zu machen, als umgedreht. Aber genau wie von Euch (und übrigens auch in einer Gagenkalkulationshilfe des BVD) aufgezeigt, vergessen sie anscheinend ihren GESAMTEN Aufwand mit in die Gagenberechnung einzubeziehen. Das halte ich langfristig schlichtweg für nicht clever und schon gar nicht für kaufmännisch sinnvoll.
    Meine Nachforschungen haben zudem gezeigt, daß Kollegen “Billigheimer”, die u.U. sogar für nur ca. ein Drittel der Gage der anderen auftreten, trotzdem nicht mehr Bookings bekommen, als die höherpreisigen Kollegen. Sogar im Gegenteil.

    Viele trauen sich einfach nur nicht, ihre Gage mal nach oben anzupassen. Dabei hilft nach meiner Erfahrung, solchen Kollegen von Zeit zu Zeit mal eine besser bezahlte Veranstaltung abzugeben, damit sie sehen, es funktioniert auch mit mehr Gage ganz prima. Das macht sie mutiger, selbst mal mehr zu verlangen. Und man darf auch ruhig mal handeln oder feilschen.

    Oft ist es mir passiert, das Auftraggeber, die bei mir anriefen, die Preise der Kollegen ganz genau kannten. Die höheren wie auch die niedrigen. Ich bekomme oft trotzdem den Zuschlag, vielleicht weil ich meine Preiszusammensetzung offenlege und nicht einfach nur einen Pauschalpreis aufrufe.
    Das geht in etwa so wie bei WKJ:
    Ich lege meinen Stundenlohn fest. Der wird mit der reinen Spielzeit multipliziert. Vom Moment des “Spielbereit seins” z.B. 18 Uhr bis meinetwegen 24 Uhr. Ab 24 Uhr schlage ich eine “Verlängerungsoption” vor, in Höhe des Stundenlohns für jede angefangene weitere Stunde Spielzeit. So kann der Kunde steuern, wie teuer es für ihn wird oder auch nicht. Zudem verlange ich eine feste Pauschale für die Tontechnik, dazu für ggf. Lichttechnik und auch für mein Musikrepertoire. Zusätzlicher Aufwand wie Nebel, weitere Funkmic´s oder ähnliches hat auch seinen Preis, wie auch weitere Anreise usw. Genau wie hier bei WKJ.
    Manche meiner Kollegen haben dann noch einen OPENEND-Preis oder gar einen GANZTAGS-Preis, quasi “Alles was geht”, All inc. oder so. Und das funktioniert ganz prima.

    Damit möchte ich meine Kollegen ermuntern, das so oder ähnlich auch mal zu probieren, falls nicht schon erfolgt.

    Ich finde, es müsste regional eigentlich keine preislichen Unterschiede bei den DJs geben, denn unsere Auftraggeber, die Kunden, zahlen deutschlandweit nahezu die gleichen Preise für Produkte in den Läden, an der Tanke, für Dienstleistungen wie Autowerkstatt, Baufirma, Tättowierer, Anwalt oder Urlaubsreisen… überall grob das selbe, mit Abweichungen.

    Da ich deutschlandweit unterwegs bin, habe ich erfahren, das die Menschen aus allen Landesteilen sowohl in der Lage – als auch Willens – sind, angemessene Gagen zu zahlen, wenn man es ihnen nur plausibel macht und man sich selbst nicht unter Wert verkauft.

    Außerdem: der gewerkschaftliche Gedanke “Einigkeit macht stark” unter den DJs könnte auch einiges bewirken. Ich bin gespannt, wie das Thema hier weiter zielführend diskutiert wird.
    Den o.g. Vorschlag von Wolfgang nach einem DJ Führerschein – auch in Qualität – sowie das Aktionsbündnis unterstütze ich voll.

  5. Ich bin Dj aus dem “Osten”, komme aber grundsätzlich mit den Preisen recht gut zurecht.
    Was ich regional nicht verdienen kann, machen Gigs wett, für die ich halt auch mal ein paar Kilometer fahre. Letztendlich ist mir ein gut gefüllter Terminkalender wichtiger als auf “großes Geld” aus wenigen Veranstaltungen zu warten. Das kommt dann auch den Kunden zugute, die einen DJ buchen können, der nicht nur ab und zu mal auflegt, sondern ständig am Ball bleibt.

    Was m.E. in den letzten Jahren die Arbeit erschwert sind Neulinge, die entweder schnell mal ein paar Euro nebenbei verdienen wollen und/oder deren Vorbilder z.B. DJ’s wie Felix Jähn oder das Duo Gestört Aber Geil sind. Leider vergessen die Jungs dabei aber, dass das eben keine DJ’s im herkömmlichen Sinne sind, sondern Musikproduzenten mit Kreativität und hohem musikalischem Verständnis für Musikdramaturgie und Harmonien.
    Manch einer glaubt, wenn er ein einigermaßen guten Mix hinbekommt, schon perfekt zu sein.

    Abhilfe könnten neben der Aktion gegen Preisdumping schaffen:
    – DJ – Führerschein als Qualitätskriterium
    – Aktionsbündnis gegen Schwarzarbeit und illegale Musiknutzung

  6. Ich finde diese Regelungen sehr überlegt und sehr gelungen. 500 km für einen Auftrag zu fahren ist schlicht Unsinn. Kein Auftraggeber, der über etwas Verstand vefügt, wird einen DJ nehmen, der so weit weg ist. Dann ist er ja schon halb kaputt, wenn er angekommen ist.

    Als Berliner DJ muss ich meine Preise recht niedrig halten. Meine Buchungszahlen sind gut, also habe ich für mich die richtigen Preise gewählt. Weniger geht aber wirklich nicht. Es ist richtig, dass DJs mit Dumpingpreisen nun gezwungen werden, einigermaßen vernünftige Gagen zu fordern.

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