DJ Logos erstellen lassen oder selber machen? – Vom Gratis-Tool bis zum Wettbewerb

Als Selbstständiger möchte man, dass sich Kunden und Interessenten an einen erinnern. Dies gilt natürlich auch für DJs, die wie alle Selbstständigen ein Logo brauchen, das einen Wiedererkennungswert schafft. Da nicht jeder Meister der Turntables auch ein ambitionierter Designer ist, geben DJs das Logo-Design gerne in Auftrag. Leider erwischt man schnell unprofessionelle Anbieter oder weicht zu schnell auf kostenlose Designs aus, die schon hundertfach vertreten sind. Damit euch das nicht passiert, zeigen wir euch, was ihr beim Erstellen eures DJ-Logos beachten müsst.

Farben, Formen und Medien – Die Logo-Basics

Wenn ihr euch ein DJ Logo erstellen lassen wollt, müsst ihr natürlich zuerst wissen, was ihr euch vorstellt. Im besten Fall habt ihr bereits einen aussagekräftigen Künstlernamen und eine Idee davon, wie ihr euch nach außen präsentieren wollt.

Die Grundvoraussetzung für Logos

Euer Logo muss immer gut lesbar sein und richtig wirken können. Dazu müsst ihr ein paar Dinge beachten:

• Das Logo muss auch immer in schwarz-weiß funktionieren.
• Es muss auf kleinen Visitenkarten und großen Plakaten gut lesbar sein.
• Das Logo sollte auf hellen und dunklen Hintergründen wirken.

Logo-Farben: Die Qual der Wahl

Wichtig ist, dass ihr euch vorher mit der Wirkung von Farben in der Werbung auseinandersetzt. Denn diese können völlig verschiedene Reaktionen im Betrachter auslösen. Während Blau beispielsweise seriös und professionell wirkt, ist Orange eine verspielte Signalfarbe. Wählt deshalb nicht unbedingt sofort eure Lieblingsfarben für euer Logo aus, sondern überlegt gründlich, wie ihr wahrgenommen werden wollt.

Die Form des Logos

Auch die Form eines Logos ist natürlich ein wichtiger Aspekt. Soll es eher rundlich sein oder eckig? Eher quadratisch oder länglich? Hier spielt natürlich auch euer Künstlername eine wichtige Rolle, denn häufig muss die Form an die Länge des Namens angepasst werden. Übrigens: Weniger ist oft mehr. Die Logos, die am besten im Gedächtnis bleiben, sind in der Regel die simpelsten. Denkt nur mal an Apple, Nike und IKEA.

Beispiel-Logo

Ein von MarLon Rose (@officialmarlonrose) gepostetes Foto am 6. Jan 2017 um 17:11 Uhr

DJ Logo vom Profi erstellen lassen

Wer sich gleich professionell aufstellen möchte, sollte die Erstellung seines DJ-Logos an einen echten Designer abgeben. Grafikdesigner haben Ahnung von den Farben, der Wirkung und den technischen Voraussetzungen, die ein Logo erfüllen sollte. Im Gespräch erklärt ihr dem Profi einfach, was eure Vorstellung ist, wie eure Zielgruppe aussieht und in welche Richtung das Design gehen soll. Dann erhaltet ihr erste Entwürfe, zu denen ihr euren Senf abgeben könnt. Wie viele Korrekturphasen im Angebot enthalten sind, ist natürlich abhängig vom Preis. Habt ihr dann euer finales Logo ausgesucht, erhaltet ihr es in der Regel in verschiedenen Dateiformaten. So habt ihr für alle Zwecke immer das richtige Format parat. Dazu gehören unter anderem die editierbare Fassung und auch das PNG-Format, zum Beispiel für die Anwendung im Internet.

Logos aus Design-Wettbewerben

Eine sehr gute Möglichkeit für DJs, die ein Logo benötigen, ist ein Design-Wettbewerb. Solche Wettbewerbe kann man zum Beispiel unter 99designs.de  oder designenlassen.de starten. Hier erstellt man ein Briefing, in welchem man sich und seine Wünsche möglichst genau beschreibt. Anschließend wählt man seinen bevorzugten Stil und das gewünschte Designpaket, den Preis. Der Wettbewerb startet und Designer aus aller Welt können ihre Entwürfe hochladen. Ihr gebt ihnen dann euer Feedback, um Korrekturen nach euren Vorstellungen zu erhalten. Nach einer Woche sucht ihr euer finales Logo aus den Vorschlägen aus. So ein Wettbewerb ist vor allem für diejenigen toll, die ein Logo erst sehen müssen, um sich etwas vorstellen zu können. Ein Beispiel ist das Logo von Tom Boye.

Werbematerial auf weltklassejungs.de bestellen

Als Top-DJ habt ihr bei weltklassejungs.de auch die Möglichkeit, Werbematerial zu bestellen, welches ihr auf Veranstaltungen verteilen könnt. Das Paket besteht aus Visitenkarten und Aufklebern, die eure positiven Kunden-Bewertungen enthalten. Mehr Infos dazu findet ihr in eurem Login-Bereich unter „Infos und Angebote“.

Kostenlose Anbieter für Logo-Designs

Hobby-DJs benötigen nicht unbedingt ein professionelles Logo. Sie können sich mit ein bisschen grafischem Talent und einer kostenlosen Design-Vorlage schnell ihr eigenes Logo basteln. Auf Seiten wie vecteezy.com oder freepik.com erhaltet ihr kostenlose Vektorgrafiken, die ihr mit Programmen wie Adobe Illustrator oder dem kostenlosen Inkscape bearbeiten könnt.

Auf freelogoservices.com habt ihr sogar die Möglichkeit, euch ein vollständiges Logo erstellen zu lassen. Hier gebt ihr einfach den Namen ein und was sonst noch im Logo stehen soll und die Seite liefert ein fertiges Logo aus. Hier ist allerdings zu beachten, dass die Designs immer gleich sind, sodass „euer“ Logo auch von vielen anderen Menschen genutzt werden kann.

Berufs-DJs, die nichts mit Grafikdesign zu tun haben, sollten jedoch auf die kostenlose Möglichkeit verzichten. Unprofessionelle Logos lassen euch ebenfalls unprofessionell wirken und auch der Wiedererkennungswert ist nicht vorhanden, wenn euer Logo eins von vielen ist.

Band-Logos erstellen lassen

Für Bands gilt in Sachen Logo das gleiche wie für DJs und andere Selbstständige, mit einem wesentlichen Unterschied: Hierbei müssen sich mehrere Mitglieder beim Design einig werden. Was erst einmal banal klingt, kann zum Problem werden, wenn sich jemand nicht mit der Optik identifizieren kann. Schließlich seid ihr eine Band und wollt entsprechend auftreten. Sprecht also mit euren Kollegen eure Wünsche ab und sucht euch ein Band-Logo aus, das euch allen gefällt.

Zeigt uns eure Logos

Woher kommen eure Logos und wie ist eure Erfahrung mit Grafikdesignern, kostenlosen Tools und Vorlagen? Wir sind gespannt auf eure Storys, schreibt sie in die Kommentare!