Jens bringt als DJ SneJ über 22 Jahre Erfahrung in dem Job mit und tritt vor allem in der Region Hessen auf. Wie er mit Herausforderungen umgeht und was er sonst noch in seiner Laufbahn erlebt hat, erzählt er uns im folgenden Interview. Natürlich könnt ihr Jens auch direkt hier buchen.
Jens über sich selbst & Musik
Zur Person
Wie bist du zu deinem Job gekommen und was fasziniert dich daran?
Vor 30 Jahren wurde ich das erste Mal von Freunden gefragt, ob ich mal für sie Musik machen kann. Damals habe ich das noch mit meiner Wohnzimmeranlage gemacht. Und dann wurde alles immer professioneller. Irgendwann war es nur noch ein kleiner Schritt zum Gewerbeamt.
Ich liebe es, wenn ich mit meiner Musik Menschen glücklich machen kann.
Offensichtlich habe ich das Crowd-Reading-Gen oder habe es einfach in der langen Zeit des Auflegens gelernt, den Party-Gästen die Wünsche anzusehen.
Jens über sich selbst
Was macht dich als Dienstleister unschlagbar? Warum sollte man dich buchen?
Es gibt sicher viele gute Dienstleister. Dabei ist es gar nicht mal so wichtig, wie gut man ist. Viel wichtiger ist es, dass man sich sympathisch ist. Und das stellt man relativ schnell in einem persönlichen Gespräch fest.
Wenn es allerdings um eine Technikschlacht geht, macht mir so schnell keiner was vor. Ich kann sehr große oder verzweigte Locations mit unterschiedlichen Räumlichkeiten gleichzeitig beschallen und mit Unmengen von Akku-Uplights und Movingheads gekonnt in Szene setzen. Auch wenn es darum geht, noch gleichzeitig eine Band mit anzuschließen oder sogar abzumischen, kann ich auf mein Beschallungsequipment mit volldigitalem Mischpult und Stageboxen zurückgreifen. Ich bin vielseitig begabt und das macht mich als Dienstleister besonders.
Für welche Events eignest du dich besonders gut?
Ich liebe es, auf Hochzeiten aufzulegen, was für mich aber auch die Königsdisziplin darstellt. Hier ist mein großes Ziel, dass jeder einzelne Gast – wenn er denn irgendwann nach Hause geht – sagen kann, dass der DJ seine Musik gespielt hat. Gerne spiele ich auch bei runden Geburtstagen und Dorffesten.
Angebot, Technik und Service
Wie beschreibst du dein Angebot? Z. B. welche Musik oder Lieder spielst du gerne?
Ich bezeichne mich als einen Allround-DJ, da ich tatsächlich jede Art von tanzbarer Musik liebe. Die aktuellen Charts, EDM- und House-Classics kommen da genauso wenig zu kurz wie HipHop-Classics in Deutsch und Englisch, aber auch den einen oder anderen Titel des neuen deutschen HipHops. Ich habe schon Hochzeiten gehabt, bei der die Überschneidung von einzelnen gespielten Titeln nahezu Null war, weil eben die Partygäste einen komplett anderen Musikgeschmack hatten.
Beschreibe deine Ausrüstung: Was können Kunden erwarten, wenn sie dich buchen? Welche Technik, Instrumente etc. bringst du mit?
Meine Kunden können immer die aktuellste Audio- und Lichttechnik erwarten. Bspw. stelle ich gerade auf ein neues Boxensystem um, da der Hersteller eine neue Generation der Säulenbox auf den Markt gebracht hat. Für mich ist ein aufgeräumtes Setup sehr wichtig. Ob Licht. oder Musiktechnik, bei mir können die Kunden immer das beste Equipment erwarten.
Welche besonderen Fähigkeiten oder Leistungen bringst du als Dienstleister mit?
Zum einen verstehe ich mich wirklich gut auf das Erkennen von Musikwünschen. Es ist oft so, dass ein Gast zu mir kommt und einen Titel wünscht, der tatsächlich schon als nächster Song auf dem nächsten Deck liegt. Zum anderen komme ich aus dem Tontechnikbereich und war auch schon als Videograf unterwegs.
Vor der Veranstaltung
Worauf sollten Kunden besonders achten, wenn sie nach einem Dienstleister wie dir für ihre Veranstaltung suchen?
Auf jeden Fall sollte man vor der Buchung in einem persönliches Gespräch klären, ob man auf einer Wellenlänge liegt. Der weltbeste DJ, mit dem besten Equipment nutzt wirklich nichts, wenn man erst bei der Hochzeitsfeier feststellt, dass man den gar nicht leiden kann. Ich sage meinen Brautpaaren immer, dass sie aus dem Bauch raus entscheiden sollen und die Entscheidung nicht am Geld festmachen sollen.
Wie bereitest du einen Auftritt vor und wie beziehst du deine Kunden dabei ein?
In einem persönlichen Gespräch vor Ort oder wenigstens per Video bespreche ich alles mit meinen Kunden. Dazu greife ich auf eine Checkliste zurück, die auf vielen Jahren Erfahrung beruht. Darin werden alle notwendigen Informationen abgefragt, die es mir erlauben, mich auf die Veranstaltung richtig einzustellen. Dazu gehört natürlich auch der Musikgeschmack meiner Kunden. Ganz wichtig ist es zu wissen, welche Lieder unbedingt laufen müssen und welche auf gar keinen Fall laufen dürfen.
Bei Hochzeiten telefoniere ich auch vorab mit den Trauzeugen der Brautpaare, um sicherzustellen, dass zumindest ich von Überraschungen weiß und dann passend reagieren kann.
Während der Veranstaltung
Was macht für dich eine gelungene Veranstaltung aus?
Wenn jeder einzelne Gast am Ende der Veranstaltung nach Hause geht und das Gefühl hat, dass der DJ den ganzen Abend nur für ihn oder sie Musik gemacht hat, obwohl eigentlich alle Genres gespielt wurden. Das ist für mich das größte Lob.
Was ist das Schlimmste, das dir ein Gast antun kann? Z. B. fünfmal hintereinander „Atemlos“ wünschen, ins Mischpult greifen, …?
Ich mag es gar nicht, wenn stark alkoholisierte Partygäste zu mir hinter das Mischpult kommen, meist noch mit einem Getränk in der Hand und dabei mit dem Getränk über meinem DJ Controller nach Musikwünschen fragen. Dazu ist die Technik einfach zu teuer. Ich reagiere dabei aber immer sehr ruhig und bringe erstmal die Technik in Sicherheit. Anschließend bitte ich den Gast, sich wieder vor das Pult zu stellen und gehe dann gerne mit ihm die Musikwünsche durch.
Ist schon mal bei einer deiner Veranstaltungen so richtig was schiefgegangen? Wie hast du reagiert bzw. wie bist du auf so etwas vorbereitet?
Ich musste tatsächlich einmal bei einem Fußball-Event vorzeitig abbauen. Die lokalen Mannschaften waren stark alkoholisiert auf dem Platz unterwegs und es gab irgendwann eine Schlägerei.
Erfahrung als Dienstleister
Was war dein überraschendstes Erlebnis als Dienstleister?
Auf einer Hochzeit war ein Sänger mit einem Keyboarder, der hatte auch ein iPad mit Karaoke Musik dabei. Die hatten über meine Anlage gespielt. Das war auch ganz toll, bis das iPad plötzlich nur noch eine ganz schlechte Tonausgabe hatte. So schlecht, dass der Bräutigam sich zunächst bei mir beschwert hat, weil der Ton so schlecht war. Ich konnte aber nichts machen, weil die schlechte Tonqualität aus der Quelle kam. Sänger und Keyboarder sind irgendwann abgezogen und ich habe zu tollem Sound auflegen dürfen. Trotzdem war mir das so peinlich, dass ich aus meiner Mehrspuraufnahme, die ich zum Glück gemacht hatte, im Nachgang mit den originalen Karaokesongs und der Stimme des Sängers und dem Keyboard alles neu gemischt hatte und dem Brautpaar im Nachgang zugesendet hatte.
Von dem Brautpaar kam dann unaufgefordert eine 5-Sterne-Bewertung und mehrseitige Rezension auf Google, die mich fast hatte weinen lassen.
Wie lernt man deinen Job deiner Meinung nach am besten? Was sollte man mitbringen und worauf sollte man achten, wenn man diesen Job machen möchte?
Das geht nur mit Erfahrung. Am besten geht man mal mit einem DJ mit, lernt dann bei kleineren Jobs im Verwandten- und Bekanntenkreis und wird dann stetig professioneller. Es hilft sehr, wenn man musikalisch nicht zu sehr auf ein Genre festgelegt ist.
Was bedeutet weltklassejungs.de für dich?
Für mich ist Weltklassejungs eine bewusste Entscheidung für mehr Reichweite gewesen. Ich bin in meiner näheren Umgebung schon recht bekannt und werde oft analog weiterempfohlen, bin aber digital im Netz noch nicht gut vertreten. Hier hilft mir Weltklassejungs, dass ich besser gefunden werde.
Habt ihr Fragen an Jens?
Dann hinterlasst einfach einen Kommentar unter diesem Interview. Hier findet ihr weitere Infos zu Jens und könnt ihn direkt für eure Veranstaltung buchen.